Kurzandacht zum 3. Advent

 

Willkommen

 

Wir feiern heute den 3. Advent. Die dritte Kerze wird angezündet und der Adventskranz somit immer heller.

Ich möchte dich an diesem 3. Advent dazu einladen, alles was stört wegzulegen, das Licht in deinem Zimmer auszumachen und den Schein der Kerzen auf dich wirken zu lassen.

Spürst du die Wärme, die von den Kerzen ausgeht? Das wohlige Gefühl, das sie verbreiten? Die Ruhe, die sich in dir breit macht?

 

 

Da macht es doch gleich richtig viel Freude, auf etwas zu warten, oder?

Doch wie das so mit dem Warten ist: Es fällt nicht nur unseren Kindern schwer. Gerade in der Weihnachtszeit wünschen wir uns häufig, dass die Zeit endlich schneller vorangeht und Heilig Abend kommt. Allerdings ist die Weihnachtszeit ja ganz bewusst eine Zeit des Wartens. Es ist die Zeit im Jahr, in der wir auf das Kommen unseres Herrn Jesus warten.

 

Im Bibelvers zum 3. Advent lesen wir:

 

„Bereitet dem Herrn den Weg; denn siehe, der Herr kommt gewaltig!“ (Jes 40,3&10)

 

Lasst uns noch beten!

 

Vater im Himmel, gerade in der momentanen Zeit fällt es oft noch viel schwerer, einfach mal abzuwarten. Das Warten, das ohnehin schon nicht einfach ist, wird zur Zerreisprobe, weil wir mit so vielen Unsicherheiten leben müssen.

Umso dankbarer sind wir darüber, dass dein Kommen sicher ist. Egal, was geschieht. Egal, wie wir die Feiertage verbringen können: Du kommst mit Macht! Und wir wollen dir den Weg in unseren Familien bereiten.

So lege ich jetzt diesen 3. Advent in deine Hände. Segne du uns und unsere Familien.

 

Amen!

 

 

Ich möchte dich nun einladen, das Lied „Macht hoch die Tür, die Tor macht weit“ mitzusingen.  

 

 

Ist dir bei dem Bibelvers für heute etwas aufgefallen? Es geht darin gar nicht so sehr um das Warten. Vielmehr sagt Jesaja, dass wir dem Herrn den Weg bereiten sollen. Doch was bedeutet das in unserer Zeit? Wie können wir dem Herrn den Weg bereiten?

 

 

In erster Linie geht es darum, Gott den Weg in unserem Herzen frei zu machen. 


 

Doch gerade da wird es oft schwierig. Wir hören und lesen so viele negative Nachrichten, dass es immer schwieriger wird, das Schöne und Positive zu sehen. Wir denken daran, dass ein Weihnachtsfest im großen Kreis der Familie nicht möglich ist, übersehen dabei aber vielleicht die Chance, die sich uns dadurch bietet. Das Besinnen darauf, warum wir Weihnachten feiern.

Angst, Trauer, Wut – all das hält uns von Gott fern und versperrt ihm den Weg in unsere Herzen. Anstatt ihm den Weg zu bereiten, wird der Weg mit Sorgen und negativen Gedanken zugeschaufelt.

Lege diese negativen Gedanken heute ab und vertraue darauf, dass Gottes Kommen etwas bewirken wird. Mach dem Herrn den Weg frei, indem du ihm dein Herz öffnest und dich mit seiner Liebe, seinem Frieden und seiner Freude füllst.

 

Ich möchte dich jetzt noch dazu einladen, das Lied „Meine Zeit steht in deinen Händen“ mit zu singen.

 

 

Vater ich möchte dir dafür danken, dass du unsere Herzen mit deinem Frieden, deiner Ruhe und deiner Zuversicht füllst. Ich bitte dich darum, dass du jeden einzelnen in diese Woche begleitest und die Zeit des Wartens mit Segen füllst. 

 

Der Herr segne und behüte dich, der Herr lass sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig. Der Herr erhebe sein Angesicht auf dich und gebe dir seinen Frieden.

 

AMEN! 


 

Ich wünsche dir für diese vorletzte Weihnachtswoche Gottes reichen Segen!

 

Deine

 

 

Melanie Stadelbauer

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