Bei traumhaftem Sonnenschein und idealem Wanderwetter machten sich 11 Männer am Samstagmorgen auf in die Fränkische Schweiz. Mit dem Zug und Bus angekommen ging es nahe Streitberg mit der Wanderung los. Zwei Männer aus der Gruppe waren aus lauftechnischen Gründen mit dem mitgebrachten Rad im Tal unterwegs und trafen abends dann wieder mit den Anderen zusammen. Für die Wandergruppe ging es zuerst hinauf zur Burgruine Neideck, wo sich ein wunderschöner Blick auf das Wiesenttal bot.
Es folgten überwiegend Waldwege flankiert mit teils skurrilen Felsformationen und noch einigen tollen Aussichtspunkten (Zuckerhut, Turm Wallerwarte), bevor die Gruppe nach einem steilen Anstieg und 16km Strecke die Unterkunft erreichte. Dort ließ man sich das wohlverdiente Abendessen schmecken.
Anschließend traf man sich zur gemeinsamen Andacht, die Pastor Greiner sehr gut ausgearbeitet hatte und das Thema hatte: Was kommt in der Lebensmitte? Auf die zweite Halbzeit (Endspurt) kommt es an! Anhand von Beispielen aus der Bibel näherte man sich diesen Fragen. Da war zuerst König Salomo, der nachdem er noch jung mit Weisheit (hörendes Herz) beschenkt wurde, bereits mit ca. 40 Jahren alles erreicht hatte und sich in der Lebensmitte befand. Von da an ging Überheblichkeit und Vielweiberei bei ihm einher, so dass er im Alter sogar die Götter seiner Frau anbetete. Bei König David war es ähnlich. Er war auch am Höhepunkt seiner Macht als er Ehebruch und einen Mord beging. Den beiden Beispielen liegt als Mahnung folgender Bibelvers zugrunde:
Deshalb, wer meint, er stehe (sicher), der sehe zu, dass er nicht falle.
Es ergaben sich daraus folgende Ratschläge für die Männer in der Lebensmitte (bevor die „Midlifecrisis“ kommt):
- Wachsam und nüchtern sein – Die Zügel nicht lockerlassen
- Die Ehe Pflegen
- Neue, gute Ziele suchen
Nachdem man sich über diese Themen noch ausgiebig ausgetauscht hatte, endete der Abend noch im gemütlichen Beisammensein.
Am Sonntag war ein reichhaltiges Frühstücksbuffet die erste Station. Anschließend lief die Gruppenach Ebermannstadt hinunter, wo es mit dem Bus nach Beringersmühle ging. Von dort lief man bis Muggendorf und kam dabei an der imposanten Riesenburg (Felslabyrinth) vorbei und an so manchem Aussichtspunkt (Adlerstein, Quackenschloss). Sogar eine Höhle konnte durchquert werden. Auch diese Wanderstrecke mit ca. 15km war wunderschön und voller Impressionen. Als Abschluss folgte dann ein gemeinsames Essen in Muggendorf ehe man dann mit Bus und Bahn wieder gegen 21:45 Uhr Zuhause war.
Rundum ein tolles Wochenende mit Zeit für Gespräche in einer reizvollen Landschaft. Ein großes Lob an die Organisatoren Stefan Forster und Andreas Näßer (der sehr schöne Touren zusammengestellt hat).